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Zwölf Jahre milon: Pionier und Vorreiter des digitalen, vollvernetzten Trainings bleibt auf Wachstumskurs

von links nach rechts: Udo Münster (CEO); Hubert Haupt (Mehrheitsaktionär); Bernd Reichle (CFO)

„Etwas für die Gesundheit zu tun, ist immer eine gute Investition“, weiss Hubert Haupt. Ein Motto, das der Münchner Unternehmer und Leistungssportler sowohl auf sich selbst als auch auf sein wirtschaftliches Engagement für die milon industries GmbH bezieht.

Im Jahr 2007 beteiligte sich Haupt an dem Unternehmen, das 1970 als miha Maschinenfabrik in Emersacker bei Augsburg gegründet wurde. Mit seinem Einstieg als Mehrheitsgesellschafter von milon begann ein Innovations- und Wachstumskurs, der bis heute konsequent verfolgt wird. In den vergangenen zwölf Jahren hat sich der Erfinder des elektronisch gesteuerten Zirkeltrainings zu einem Hightech-Unternehmen entwickelt, das eine weltweit führende Rolle in der Digitalisierung und Vernetzung von Trainingssystemen einnimmt.

„Als leidenschaftlicher Sportler liegt mir das Thema Gesundheit und Fitness seit jeher am Herzen. Mein Engagement für milon war daher von Anfang an mit einer langfristigen Perspektive verbunden – daran hat sich bis heute nichts geändert“, so Hubert Haupt.

Die milon industries GmbH ist heute ein profitables Unternehmen mit einem Umsatz von über 40 Millionen Euro und einer EBITDA-Marge von über zehn Prozent. Die Ergebnisse von milon CARE, Physio Aktiv und milon alpine AG sind dabei noch nicht berücksichtigt. Aktuell trainieren jährlich über eine Million Menschen an weltweit über 30’000 vernetzten Geräten von milon. Alleine 2019 haben bisher jeden Tag durchschnittlich über 1000 Menschen neu mit dem milon Training begonnen. Um den Innovations- und Wachstumskurs fortzusetzen, sind weitere Investitionen geplant. Dies betrifft die fortlaufende Optimierung der technischen In–frastruktur und personelle Verstärkung mit hochkarätigen Spezialisten ebenso wie die konsequente Verfolgung der Internationalisierungsstrategie.

Neben der Innovationskraft sieht Haupt einen weiteren wichtigen Erfolgsfaktor in strategischen Allianzen: „Ganz nach dem milon Motto ‘Gemeinsam erfolgreich’ haben wir in den vergangenen Jahren viele starke Partner hinzugewonnen und beabsichtigen dies weiter zu tun: Wir sind immer auf der Suche nach Menschen und Unternehmen, die milon weiterentwickeln wollen.“

Gleiches gilt auch für die zum Teil langjährigen Mitarbeiter von milon, wie Hubert Haupt betont: „Mein Dank und meine Anerkennung gehen an alle Menschen in der milon Familie, die den Wandel des Unternehmens jeden Tag aktiv mitgestalten.“

Roger Gestach im Gespräch mit Hubert Haupt

RG: Lieber Hubert, es gibt Gerüchte in der Fitnessbranche, dass milon an einen Schweizer Investor hätte verkauft werden sollen. Stimmen diese Gerüchte?

HH: Wir haben vor einiger Zeit eine Analyse durchgeführt, wie wir auch zukünftig im digitalen Bereich eine führende Rolle spielen können. Auf Grund dieser Analyse haben wir uns entschieden, dass wir für neue Partner, insbesondere für Know-how-Träger, offen sind. In diesem Kontext ist ein Schweizer Investor auf uns zugekommen und es haben Verhandlungen stattgefunden.

RG: Und wie ist der Stand dieser Verhandlungen?

HH: Die Verhandlungen wurden abgebrochen. Das Thema ist erledigt.

RG: Wie läuft es bei milon?

HH: Wir hatten ein sehr erfolgreiches 2018, haben einen Umsatz von über 40 Millionen Euro und eine EBITDA von 10 Prozent erwirtschaftet. Wir sind sehr zufrieden mit dem vergangenen Geschäftsjahr, es war unser bisher bestes Jahr.

RG: Wird ein Verkauf wieder zum Thema?

HH: Ich bin Mehrheitsgesellschafter von milon und kann hiermit sagen, dass ein Verkauf definitiv vom Tisch ist. Ich stehe nach wie vor zu 100 Prozent hinter milon und werde dies auch in Zukunft tun. Wir sind bereit, weiter zu wachsen und ich persönlich werde weiterhin in die Firma investieren. Wir können es uns ebenso vorstellen, dass wir selber Unternehmen übernehmen werden, welche zu unserer Philosophie passen.

RG: Vielen Dank, lieber Hubert, für dieses klärende Statement.

Digital Hightech „made in Emersacker“

Die milon Hausmesse, zu welcher Ende Februar mehr als 100 Einrichtungen empfangen wurden, beinhaltete vielfältige, richtungsweisende Themenfelder für Betreiber und Trainer von Fitness- und Gesundheitsstudios, die in den gemeinsamen Erfolg durch optimale Trainingsqualität, Technologievorsprung und wachstumsorientierte Studiomodelle einzahlen. Die milon BOOST Beratungskonzepte unterstützen bei der Optimierung des Studiobetriebs, der Marktpositionierung und Umsatzsteigerung. Die Kennzahlen für den persönlichen Erfolg können durch milon COCKPIT vom Betreiber jederzeit mobil abgerufen werden. Neue Geschäftspotenziale eröffnen im Rahmen von BOOST auch die milon Mikrostudiokonzepte. Fokussiert auf die relevanten Studio-Services und effektiven Betreuungsmöglichkeiten der digitalen milon Zirkelsysteme bieten die Mikroklubs Betreibern die Chance, zukunftsweisend in neue Standorte und neue Zielgruppen zu investieren.

Vorgeschmack auf neue Hightech-Trainingsgeräte und digitale Lösungen zur FIBO

Neben dem bewährten milon BOOST Beratungskonzept präsentierte milon die Erweiterung der Gerätesteuerungssoftware um den Modus „Q free“ für die freie Trainingsfläche sowie fünf weitere Geräte des Q Kraftgeräte Portfolios – noch vor der offiziellen Vorstellung auf der FIBO. Q free ist die Antwort auf den Trend, mechanische Geräte auf der freien Trainingsfläche durch digitale Lösungen zu ersetzen. Sämtliche Trainingsdaten werden auch hier wie beim milon Zirkeltraining live in der Software milon CARE erfasst und auf den Gerätedisplays angezeigt.

Dabei wurden das Handling und die visuelle Nutzerführung an den Geräten noch intuitiver gestaltet, sodass Trainer und Trainierende von zeitsparenden Trainingsprozessen profitieren. Studiobetreiber haben mit Q free nicht nur die Möglichkeit, ihre Trainer zu entlasten und so für mehr Betreuungsqualität zu sorgen, sie können mit dem Konzept auch eine ganz neue Gruppe von Studiobesuchern ansprechen und langfristig binden: Trainierende, die trotz Trainings auf der freien Fläche nicht auf die Vorteile voll vernetzter Geräte verzichten möchten. Wie gewohnt kann jeder Trainierende auch zukünftig seine Trainingsdaten über die milon ME App jederzeit mobil einsehen.