Das neue Herzstück im Studio EGYM Fitness Hub: Training in höchster Präzision
4. Juni 2021
Editorial Fitness Tribune – 193
4. August 2021

Werner Kieser, 18. Oktober 1940 – 19. Mai 2021

Werner Kieser eröffnete 1966 sein erstes Krafttraining-Studio an der Kanzleistrasse in Zürich. Das Unternehmen betreibt heute über 160 Fitnessstudios mit Schwerpunkt in der Schweiz, in Deutschland und Österreich. Werner Kiesers Ehefrau, Dr. med. Gabriela Kieser, ist eine prägende Mitentwicklerin von Kieser Training und verlieh dem gesundheitsorientierten Unternehmen das medizinische Rückgrat.

Werner Kieser erlernte als junger Mann den Beruf eines Schreiners und betrieb in den 50er-Jahren Amateurboxing. In einem Boxmatch erlitt er einen äusserst schmerzhaften Brustfellriss, worauf ihn ein Freund auf die Möglichkeiten des damals noch fast unbekannten Krafttrainings aufmerksam machte. Seine Schmerzen verflogen mit einfachem Hanteltraining innert weniger Tage. Für Werner Kieser war diese Erfahrung der Anstoss, das Krafttraining auch für Freunde – und später Kunden – anzubieten. Zuallererst kaufte er sich ein Buch zum Thema Schweissen, um einfache Hanteln und Metallbänke zu fertigen. Schrittweise baute er das zuerst ausgesprochen einfach eingerichtete Hantelstudio, zu einer Kette mit innovativen Maschinen aus.

2017 verkauften er und seine Frau das Unternehmen an den langjährigen Geschäftsführer Michael Antonopoulos und an Verwaltungsrat Nils Planzer. Bis zum letzten Tag tüftelte er an neuen Kräftigungsmöglichkeiten für den menschlichen Körper, auch für schwer zu trainierende Muskeln wie den Beckenboden, die Fuss-, die Hand- oder die Schultermuskulatur. Die Medien verliehen ihm dabei unterschiedliche Titel, etwa denjenigen des «Rückengurus», des «Rückenpapsts», «Kraftapostels», «Fitnesspioniers» oder – aufgrund seines «Weniger ist Mehr»-Konzeptes – auch des «Mies van der Rohe der Fitness».

Am 19. Mai 2021 stirbt Werner Kieser in seinem Haus in Zürich im Beisein seiner Frau Gabriela an einem Herzversagen.

Ein Spaziergang mit Werner Kieser

Roger Gestach unterhielt sich am 19. April, genau ein Monat vor seinem Tod, bei einem ausgiebigen Spaziergang mit Werner Kieser:

RG: Lieber Werner, vielen Dank für den Spaziergang. Du hast Dein Unternehmen 2017 verkauft. Was machst Du seitdem?

WK: Ich hatte stets einige «Parallel-Universen»: Bücher schreiben, Philosophie, Literatur, Musik, Kunst, Hunde und noch so einiges anderes. Dazu habe ich jetzt mehr Zeit. Vor Corona hielt ich noch Vorträge über Muskeltraining und die Geschichte des Unternehmens.

RG: Du hast schon vor Jahren gesagt «Wir schonen die Alten zu Tode!». Damals im Zusammenhang, dass viele so genannte Altersbeschwerden ihre Ursache im Kraftverlust haben. Jetzt hast Du dieses Zitat im Zusammenhang mit der Corona-Krise gebracht. Erzähl uns doch bitte mehr zu Deinen Beweggründen.

WK: Noch in den Achtzigerjahren waren die Fachleute der Meinung, dass Krafttraining nach 40 wenig Sinn hat. Diese «Theorie» wurde 1990, durch die Studie der Geriatrikerin Maria Fiatarone gründlich falsifiziert. Eine Gruppe 86- bis 96-Jähriger wurde auf ein Kraftprogramm für die Oberschenkelmuskulatur gesetzt. Die Zuwächse an Kraft und Muskelmasse waren derart dramatisch (174 %), dass sich die Fachwelt fragte: Wie geht so etwas? Solche Zuwächse erzielen nicht einmal junge Menschen! Ganz einfach: weil die Probanden so schwach waren! Auch diese Alten wurden mit Gehhilfen und gut gemeinter Betreuung buchstäblich schwach geschont. Mit dem Training haben sie die Kraft, die sie einmal hatten, wiedergewonnen. Die Gehhilfen brauchten sie nicht mehr. Bei Krankheiten oder nach Operationen funktioniert die Muskelmasse auch als dringend benötigtes Proteinreservoir. Das Training in solchen Situationen zu verbieten ist schlichtweg Blödsinn.

Kieser Training zu Beginn

RG: Der Lockdown und die behördlich verordneten Schliessungen der Fitness- und Gesundheitscenter haben gezeigt, dass Krafttraining nicht systemrelevant ist. Was macht die Branche falsch?

WK: Sie realisiert nicht, welchen Nutzen sie bietet, sowohl für den individuellen Kunden, wie auch für die Volksgesundheit als Ganzes, Das gilt auch für die «Fachleute», deren Wissensrückstand, wie im Wissenschaftsbetrieb üblich, etwa 40 Jahre beträgt. Bei der Dentalhygiene sind wir weiter. Für den Aufbau und die Wartung des Bewegungsapparates geht es wohl noch eine Weile. Wie Max Plank sagte: Fortschritt gibt es, weil die Autoritäten sterben.

Kieser Training heute

RG: Was wären Deine Empfehlungen an die Politik?

WK: Politik – also das Gerangel um die Macht – ist nicht geeignet, Änderungen attraktiv zu verbreiten. Änderungen müssen von «unten» kommen, als Moden, Trends und so weiter. Das muss von den Anbietern ausgelöst werden. Statt immer wieder neue Angebote zu kreieren, sollten sie sich auf das konzentrie-ren, was wirklich einen quantifizierbaren, mess- und sichtbaren Nutzen bringt.

RG: Das Magazin «Der Spiegel» nannte Dich den «Todfeind der Orthopäden». Was hat es damit auf sich?

WK: Das war die beste Werbung, die ich in Deutschland hatte. Es meldeten sich unzählige Patienten, die – nach Odysseen von Verfahren – schliesslich im Kieser Training mit einer einzigen Übung ihre Beschwerden loswurden. Natürlich übertreibt hier der «Spiegel», denn schliesslich arbeiten nicht wenige Orthopäden in oder mit den Kieser-Studios. Aber die Reaktion der Gesundheitszunft ist verständlich. Auch die Kliniken kalkulieren ihre Budgets. Und Rückenoperationen haben dabei einen wichtigen Anteil. Das war auch in der Schweiz so. Als meine Frau die erste Praxis für medizinische Kräftigungstherapie betrieb, häuften sich die Absagen von schon geplanten Operationsterminen. Die Leitung einer Zürcher Klinik war dadurch offenbar so genervt, dass sie «Kieser» als «Unwort» erklärte.

RG: In der Schweiz leiden gegen 300‘000 Menschen unter chronischen Rückenschmerzen und verursachen Kosten von über zwei Milliarden Franken. Laut Deiner Aussage könnten diese Kosten um 90 Prozent gesenkt werden… Warum ändert sich denn nichts bei den Gesundheitsexperten und in der Politik?

Werner Kieser in jungen Jahren

WK: Experten werden von Institutionen ausgebildet oder ernannt (Fachhochschulen, Universitäten, Verbände usw.) Institutionen folgen stets demselben Prinzip: Abschottung nach aussen, Kontrolle nach innen (Luhmann). Das verhindert Innovation, dient jedoch der Erhaltung der Institution. Darum haben es noch so gute Ideen von «Aussenseitern» schwer, sich durchzusetzen. Meine Erfahrung auf diesem Gebiet habe ich in meinem Buch «Die Seele der Muskeln» festgehalten.

RG: Du bist nach einer Verletzung beim Boxen zum Krafttraining gekommen. Erzähle uns mehr über diese Geschichte.

WK: Das Krafttraining war in den 50er Jahren kaum bekannt, ja es wurde von den «Fachleuten» davor gewarnt: Es mache langsam, unbeweglich und überhaupt sei es nicht gesund (so unser damalige Boxtrainer). Bei meiner Verletzung verordnete der Clubarzt 6 Monate Trainings- und Kampfverbot. Ein zufällig anwesender spanischer Profiboxer meinte, ich solle mit Hanteln trainieren, dann würden meine Atemschmerzen rasch verschwinden. Er machte mit mir ein Training im Keller der Turnhalle, wo sich noch einige angerostete Kugelhanteln aus «Turnvater Jahns» Zeiten befanden. Nach wenigen Trainings waren die Schmerzen weg. Ramon – mein «Krafttrainer» ging wieder nach Spanien, Ich war fasziniert ob des «Wunders» der plötzlichen Schmerzlosigkeit. Ich wusste damals noch nicht, dass hohe Muskelspannungen anabole Prozesse auslösen. Und Heilungsprozesse sind anabole Prozesse. Aber auch die sichtbaren Veränderungen meines Körpers faszinierten mich. Ich erkundigte mich in Magglingen nach Ausbildungsmöglichkeiten im Krafttraining. «Krafttraining? Damit haben wir nicht viel am Hut. Aber geh mal zu Werner Hersberger, dem Nati-Trainer der Schweizer Gewichtheber. Die machen da mit Kraft rum.» Werner Hersberger gab mir einen Stapel amerikanischer Kraftsportzeitschriften und sagte: «Vergiss Magglingen. Die Amis sind uns um Jahrzehnte voraus. Mach weiter: Du bist auf dem richtigen Weg». So begann ich meine ersten Geräte aus Alteisen (das Kilo zu 40 Rappen) zu bauen. Eine Fitnessindustrie gab es noch nicht.

RG: Du hattest in einem Interview mal gesagt, dass Du bis heute nicht genau weisst, warum Du erfolgreich warst. Aber Du warst Dir bewusst, wieviel Du Deinen Fehlern verdankst. Gewissheit gebe es nur im Scheitern. Wie bist Du denn gescheitert?

WK: Hier meine erste strategische Fehlentscheidung: Anfang der Siebzigerjahre kam die Fitnesswelle aus den USA zu uns. Nachdem ich fast 10 Jahre eher für, als von meinem Studio lebte, nahm nun mein Kundenstamm von Tag zu Tag zu. Aber auch Konkurrenz tauchte auf. «John Valentine» eröffnete in Spreitenbach und in Zürich die ersten Fitnessclubs. Ich schaute mir diese an: Verchromte Hanteln, Whirlpool, Sauna, Solarien, Saftbar und andere Annehmlichkeiten beeindruckten mich so, dass ich glaubte, da mitziehen zu müssen. Dank dem wachsenden Kundenstamm konnte ich mir jetzt Investitionen leisten und richtete eine Sauna ein, bot Massagen und Getränke an und kaufte Solarien. Die Kunden fanden das toll, der Verkaufsumsatz stieg. Nur mir wurde je länger desto unwohler. «Ich habe heute wenig Zeit. Ich gehe nur in die Sauna.» Diesen Satz hörte ich täglich. Und stets dieselbe Antwort von mir: «Wenn du die Sauna richtig machst, brauchst du dafür mehr Zeit als für das Training. Selbst wenn du täglich in die Sauna gehst, wirst du vielleicht sauberer, aber fit wirst du nicht.» Ich wollte, dass meine Kunden und Kundinnen Resultate erzielen und damit eine Referenz für mein Studio darstellen. Aber die lagen ja nur noch herum. Ich kam zur Erkenntnis: Wenn ich den Kunden die Wahl zwischen einem harten, aber produktiven und einem angenehmen, aber wenig produktiven Angebot biete, wählen die meisten das angenehme Angebot. Allmählich reichte es mir. So entfernte ich alle «passiven» Gerätschaften und Einrichtungen. Grosser Protest, ich musste viele Abos zurückzahlen, mein Verkaufsumsatz brach ein. Ein Drittel der Kunden kündigte, die «Richtigen» blieben. In dieser Zeit traf ich auf Arthur Jones, dem Erfinder der Nautilus-Maschinen und des HIT (High Intensity Training). Er wurde mein wichtigster beruflicher Mentor.

RG: Kieser Training ist in Deutschland am erfolgreichsten. Warum?

WK: Am Anfang lief Deutschland schlecht; Verluste in Millionenhöhe. Es gab schon über 500 Studios in Deutschland. Das spartanische Kieser-Konzept wurde nicht verstanden. Ich sehe sie noch heute vor mir: Eine gepflegte, offensichtlich gebildete Frau kommt in das neue Studio. «Sind Sie der Chef hier?» Ich: «Ja» Sie zeigt in die Runde: «Ist das hier eine Kunstausstellung?» Das Beispiel steht für viele Begegnungen von damals. Die Deutschen hatten eine andere Vorstellung von einem Fitnessstudio. Eine Vorstellung, die eher einer Disco ähnelte, mit Musik, Selbstdarstellung und einer Gelegenheit für Flirts. Viel Aufklärungsarbeit stand bevor. Nach etwa einem Jahr, nach vielen Vorträgen, Presseberichten und Werbung, kippte die Situation: Es gab einen wachsenden Andrang von neuen Kunden. Aber es war nicht die typische Fitness-Klientel, sondern eher etwas ältere, überdurchschnittlich gut gebildete Menschen, wie eine umfangreiche Analyse ergab. In der Branche wurde Kieser Training als «Muckibude» für Akademiker bezeichnet. Innerhalb von sechs Jahren eröffneten wir über 100 Studios in Deutschland und Österreich.

RG: Deine berühmtesten Zitate sind: «Ein starker Rücken kennt keine Schmerzen» und «Der Mensch wächst am Widerstand». Wie ist es zu diesen Zitaten gekommen?

WK: Das war eine Marketing-Überlegung: Ich fragte mich: Was ist das Hauptproblem dieser Zielgruppe, das wir mit unserem Angebot lösen können? Der Rücken! Aber: Muskeltraining ist kein Streichelzoo und keine Modenschau, sondern harte Arbeit. Der Hinweis auf den «Widerstand» verhindert, dass Menschen mit falschen Erwartungen kommen,

RG: Im Frühjahr 2020 hat man in den Medien erfahren, dass du ein Heimtrainingsgerät erfunden hast und es auf den Markt bringen willst. Nun hast Du das Patent für das Gerät erhalten. Erzähl uns mehr über dieses Projekt.

WK: Lieber Roger: Noch nicht. Aber sobald das Gerät in der Produktion ist und du es probiert hast, reden wir darüber.

Biografie

1966 Werner Kieser eröffnet sein erstes Krafttraining-Studio an der Kanzleistrasse in Zürich.

1967 Kieser gründet die Kieser Training AG.

1975 Kieser erhält das Trainerdiplom der Fédération de Culture Physique Suisse. Bis zu seinem Tod publi-ziert er zahlreiche Artikel und Bücher und hält unzählige Vorträge in den Trainingsstudios, an Sportschulen, Universitäten, Kliniken und Firmenanlässen im In- und Ausland.

1978 Mitte der 70er Jahre erfährt Werner Kieser von der Erfindung der Nautilus-Maschinen. Zu dieser Zeit schwappt die Fitnesswelle aus den USA auch nach Europa über. 1978 besucht Werner Kieser den Erfinder der damals revolutionären Nautilus-Maschinen, den Amerikaner Arthur Jones. Dessen Erfindung war revolutionär: Sie eilte der Fitnessbranche um 20 Jahre voraus. Das Genie Jones wurde zum langjährigen Mentor und Geschäftspartner von Werner Kieser. Seine Studios stattete Kieser als Erster in Europa mit den damals legendären Nautilus-Maschinen aus den USA aus.

1980 bis 1995 vertieft Werner Kieser den Kontakt zu Jones. Er übernimmt die Generalvertretung für Nautilus in Europa. Als Jones mit seiner zweiten Firma MedX-Maschinen auf den Markt bringt, mit deren Hilfe es erstmals möglich wird, die tiefen Rückenstrecker zu testen und zu trainieren, kauft Kieser auch diese.

1990 Die neuen Maschinen werden im ersten Kieser Training-Studio an der Kanzleistrasse in Zürich aufgebaut. Kieser Training startet mit einem revolutionären, ganz auf die Gesundheit ausgerichteten Ansatz unter Federführung von der Gattin Dr. med. Gabriela Kieser.

1996 Der Schweizerische Franchiseverband ernennt Werner Kieser zu seinem Präsidenten, zudem wird Kieser von 2000 bis 2006 Präsident der Kunstschule F+F in Zürich.

2003 Kieser übernimmt sämtliche Rechte von Arthur Jones‘ Firmen. Fortan entwickelt und produziert Kieser Training alle Maschinen selbst. Die medizinische Kräftigungstherapie treibt er auch mit der fachlichen Expertise seiner Frau voran und erlangt eine führende Stellung auf dem weltweiten Markt für Kräftigungstherapien und -maschinen. Kieser Training besitzt heute zahlreiche Patente für diese Eigen-entwicklungen.

2011 Im Alter von 71 Jahren schliesst Werner Kieser sein Studium an der Open University mit dem Mastertitel in Philosophie ab.

2017 Im Rahmen der Nachfolgeregelung verkauft das Unternehmerehepaar Werner und Gabriela Kieser die Kieser Training AG an den Geschäftsführer Michael Antonopoulos sowie an Verwaltungsrat Nils Planzer. Kieser begleitet weiterhin die Entwicklung neuer Geräte und Verfahren und wird als Referent für zahlreiche Veranstaltungen angefragt – eine Tätigkeit, welche zuletzt einzig durch die Covid-Pandemie eingeschränkt war.

2018 Kieser Training unternimmt einen weiteren Innovationsschritt: Bei mehreren Tests und Versuchen stösst Werner Kieser auf die Hypothese, dass sich das Muskelzittern (Tremor) beim Training ohne Gewicht von Training zu Training reduziert. Dies wird zum Auslöser für die Entwicklung einer neuen Maschine der Innovationsabteilung von Kieser Training: die infimetrische Beinpresse ohne Gewichte. Die Geräte sind mittlerweile in sämtlichen Studios installiert und werden von den Kunden sehr geschätzt.

2019 Werner Kiesers Lebenswerk und die Geschichte von Kieser Training werden verfilmt.

 

Ausgewählte Zitate

«Ein starker Rücken kennt keinen Schmerz.»

«Der Mensch wächst am Widerstand.»

«Krafttraining macht keinen Spass, aber es macht glücklich.»

«Muskeltraining ist wie Zähneputzen – weder spektakulär noch vergnüglich, ganz einfach nur nötig.»

«Es ist allein die Kraft der Muskeln, die uns aufrecht hält – ein Leben lang.»

«Dass wir älter werden, lässt sich nicht verhindern, wohl aber, dass wir schwächer werden.»

«Die Alten werden zu Tode geschont.»