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Dominic Thiem hält sich fit mit Technogym
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the fitness company 30 ERFOLGREICHE JAHRE

Mit der Edelmarke Technogym entwickelte sich „the fitness company“ zu Österreichs Marktführer bei der Aus-stattung von Fitnessbereichen in Fitnessclubs, Privathaushalten, Hotels und Gesundheitseinrichtungen. Gottfried Wurpes, CEO der „fitness company“, blickt im Interview auf 30 erfolgreiche Firmenjahre zurück und prophezeit der Fitness-Branche ein starkes Wachstum nach der Krise.

RG: Das 25-Jahr-Jubiläum feierte „the fitness company“ mit einem großen Fest. Gibt es auch zum 30er trotz Corona-Krise Grund zum Feiern?

GW: Unsere 25-Jahr-Feier war schon ein ganz besonderer Moment in unse-rer Geschichte. Wir haben aus unse-rer Halle eine knapp 2.000 m2 große Eventlocation gemacht und gemein-sam mit 700 Gästen, darunter vielen Olympiasiegern und Weltmeistern, unser Jubiläum gefeiert. Zu unserem 30. Geburtstag haben wir mit Dominic Thiem den derzeit wohl besten Sport-ler Österreichs als Technogym-Marken-botschafter engagiert. Wir möchten mit ihm auch ein Zeichen setzen und zeigen, dass unserer Branche trotz der jetzt schwierigen Zeit eine großartige Zukunft bevorsteht. Die Krise hat den Wunsch der Menschen nach Fitness und Gesundheit weiter verstärkt. Die Fit-ness-Branche wird deshalb nach der Krise stark wachsen. Ich glaube, dass sich der Markt noch verdoppeln und verdreifachen kann. Wir werden dort hinkommen, wo heute die Amerikaner sind mit nahezu 30 Prozent an Perso-nen, die ins Fitnessstudio gehen. Aktuell sind wir in Österreich bei zwölf Prozent.

RG: Ist es für dich nachvollziehbar, dass der Freizeitsport in der Coro-na-Krise so gut wie nicht mehr statt-findet?

GW: Das ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Der Sport ist für mich nicht das Problem, sondern ganz klar ein wesentlicher Teil der Lösung. Die Leute wollen zurück in ihr Fitnessstu-dio, sich fit und gesund halten. Das ist derzeit nicht möglich und wird enorme Folgeschäden im Gesundheitssys-tem nach sich ziehen. Es ist für mich auch völlig unverständlich, warum wir die Studios nicht öffnen können. Die Fitnessstudios haben umfangreiche Präventionskonzepte entwickelt und bereits bei der ersten Öffnung gezeigt, dass diese auch funktionieren. Es gab nachweislich nirgends eine Clusterbil-dung in Fitnessstudios. Das gilt auch für den Vereinssport. Es ist gesundheitspolitisch ein Wahnsinn, wenn man die Menschen daran hindert, ihren Sport in den Vereinen auszuüben.

RG: Was machte die „fitness company“ in diesen 30 Jahren so erfolgreich?

GW: Der wesentliche Grund ist für mich, dass wir kontinuierlich und kon-sequent an einem Ziel arbeiten. Unsere Mission ist es, den Lebensstil von Men-schen fitter, gesünder und vor allem ausgeglichener zu machen. Das können wir mit unseren Technogym-Produk-ten und unseren Dienstleistungen sehr gut umsetzen. Es braucht dazu natür-lich auch ein starkes Team. Wir arbei-ten alle mit sehr viel Leidenschaft und Dynamik. Das hat unser Team in den vergangenen Jahren sehr zusammen-geschweißt und war ein wichtiger Grund für unseren Erfolg. Service und Dienstleistung stehen immer im Mittelpunkt unseres Handelns. Von der Standort-Analyse, über die Planung und Ausstattung, dem Marketing-Konzept bis hin zu Service-Checks und War-tungsarbeiten – „the fitness company“ bietet alles aus einer Hand und steht ihren Kunden dabei immer mit Rat und Tat zur Seite.

Technogym Präsident Nerio Alessandri mit Gottfried Wurpes

RG: Was verbindest du mit der Marke Technogym?

GW: Seit 1991 ist „the fitness company“ mit der Marke Technogym in Österreich verbunden Mit dieser Marke garantieren wir allen unseren Kunden ein Höchst-maß an Innovation und Kontinuität. Und stellen damit auch die Nachhaltigkeit sicher. Technogym hat mich von Beginn an fasziniert. Geräte von Technogym sind nicht nur besonders funktionell, sondern haben auch ein außerordent-lich schönes und ansprechendes Design.

RG: Wie stark hat Technogym-Präsi-dent Nerio Alessandri deine Karriere geprägt?

GW: Nerio Alessandri war schon in jungen Jahren ein sehr innovativer Unternehmer, der seiner Zeit weit voraus war. Er hat mir 2007 bei einem Abendessen etwas über eine Daten-speicherung im Internet erzählt. Heute wissen wir, dass das eine Cloud ist. 2007 hat es noch nicht einmal ein iPhone gegeben. Und ich habe mir damals gedacht, wofür man das eigentlich genau braucht. Zwei Jahre später war auch mir dann bewusst, warum wir es brauchen. Er hat mich in einer Art und Weise begleitet, die ganz besonders war. Er hat mich immer gefordert und gefördert. Und das hat mich natürlich sehr stark positiv geprägt.

the fitness company C.E.O. Gottfried Wurpes

RG: Für große Aufmerksamkeit hat Anfang 2020 die Eröffnung des neuen Showrooms in Leonding gesorgt?

GW: Mit 1.600 m2 ist es der zweitgrößte Showroom in der Technogym-Organi-sation weltweit. Einzigartig macht ihn das Design des italienischen Star-Ar-chitekten Antonio Citterio. Es vermittelt Fortschritt, Qualität und Eleganz und schafft damit eine ganz besondere Erlebniswelt.

RG: Welchen Stellenwert hat das Thema Digitalisierung für die „fitness company“?

GW: Mit unserer Erfahrung und Kom-petenz wollen wir dazu beitragen, dass der Fitnessmarkt immer am Puls der Zeit ist. Die Digitalisierung wird auch im Fitnesssektor ein wesentlicher Faktor für eine positive und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft sein. Auch dabei wollen wir Vorreiter sein und unsere Kunden auf dem Weg zu Fitness 4.0 mit den neuesten Technologien unterstüt-zen und begleiten.

RG: Was bedeutet Fitness 4.0 für dich?

GW: Grundsätzlich ist Fitness 4.0 ein Thema, das die Digitalisierung und überhaupt den gesamten Ansatz der Technik in das Fitnessleben integriert. Die Hauptthematik hier ist das Tra-cking. Das hat sich in den vergangenen Jahren schon sehr gut in unser System integriert. Darauf baut natürlich die ganze Generation 4.0 auf. Im Wesentlichen wird es aus meiner Sicht eine Mischung werden zwischen Personen, die das wirklich sehr stark nutzen, und jenen, die es moderat verwenden. Ein Wettkampfsportler wird immer anders trainieren als eine Person, die sich ein, zwei Mal pro Woche fit hält. Aber am Ende des Tages wird uns alle dieses Thema sicher noch sehr lange begleiten.

RG: Wie wichtig ist für dich persön-lich Fitness und Gesundheit?

GW: Für mich persönlich bedeutet Fit-ness und Gesundheit, dass man das natürlich auch lebt und nicht nur dar-über redet. Ich selbst bin sehr aktiv im Rennradfahren und mache zwei, drei Mal in der Woche mein Krafttraining. Und das schon seit vielen, vielen Jahren. Für mich gehört das einfach zum Leben dazu. Rennradfahren ist meine Leiden-schaft. Das mache ich auch überall. Egal wo ich hinkomme, habe ich mein Rad mit dabei. Im Urlaub, auf Geschäftsrei-sen – wenn es wo einen großen Berg gibt, dann fahre ich hinauf.

Photocredit: TECHNOGYM AUSTRIA