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Hirscher: Eine Legende schwingt ab

© Technogym Austria

© Red Bull Contentpool

Ein Grosser, vielleicht der Allergrösste, hat die Ski-Bühne verlassen. Marcel Hirscher beendete Anfang September unter dem Motto „Rückblick, Einblick, Ausblick“ seine Karriere, die viel mehr war als das.

Der Salzburger hat in seinen 4’554 Tagen im Weltcup Geschichte geschrieben. Eine glanzvolle Ära, die seinen Namen trägt und für immer tragen wird.

Der 30-Jährige hat die Massstäbe in Sachen Passion, Performance und Professionalität neu definiert und damit die Ski-Welt verändert. Marcel Hirscher hat in seinen zehn Jahren im Weltcup den Inbegriff des Athleten im Ski-Rennsport auf eine neue Dimension gehoben, war der Archetyp des Komplett-Athleten.

Was seine physische Fitness anlangte, war für den Technogym-Markenbotschafter nur das Beste gut genug. Als er die brandneue Skillmill erstmals in der Firmenzentrale von the fitness company in Leonding erblickte, war dem Ski-Superstar sofort bewusst, dass er damit sein Training auf das nächsten Level heben wird. Und der Konkurrenz wieder einen Schritt voraus ist.

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Champions trainieren mit Technogym, das Motto war massgeschneidert für Hirscher. Gemeinsam mit dem Team von Gottfried Wurpes und der Entwicklungsabteilung von Technogym wurde für den Edeltechniker stets das perfekte Set-Up für Kraft und Ausdauer, für Koordination und Balance, für Athletik und Regeneration zusammengestellt.

Für das Training daheim, aber auch für seine Reisen rund um den Globus. Bei den Olympischen Spielen 2018 im koreanischen Pyeongchang wurde dem späteren Doppel-Olympiasieger ein kleines, feines Gym in seinem Appartement installiert. Ein wichtiges Puzzleteil für den letzten fehlenden Triumph einer einzigartigen Karriere, die Zahlen für die Ewigkeit produziert hat.

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7 Stunden, 17 Minuten, 50 Sekunden und 40 Hundertstel Netto-Rennzeit. Zehn Jahre Weltspitze. Acht Jahre in Folge Gesamt-Weltcupsieger. Hirscher stand in 245 Weltcup-Rennen 138 Mal am Podium, 67 Mal davon als Sieger. 105 Mal leuchtete im Ziel mit Laufbestzeit die grüne Nummer 1 für ihn auf.

Acht grosse, 12 kleine Kristallkugeln. Dazu 14 Medaillen aus 24 Rennen bei Grossereignissen. Doppel-Gold bei Olympischen Spielen, dazu Silber, sieben WM-Titel und vier Silbermedaillen. Hirscher ist damit auch der erfolgreichste WM-Athlet der Ski-Geschichte – und konnte als einziger Rennläufer bei vier aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften Gold gewinnen. Von Schladming 2013 bis Åre 2019.

«Für mich war immer wichtig, dass ich am Höhepunkt aufhöre, deshalb denke ich, dass es der richtige Zeitpunkt ist. Skifahren war immer mein Leben, die Entscheidung keine, die ich von heute auf morgen treffen konnte», so Hirscher bei seiner Abschiedspressekonferenz. Nun freut er sich erst einmal auf das Nichtstun. «Ich mache jetzt die Dinge, zu denen ich in meiner Karriere zu selten oder gar nie gekommen bin. Normale Dinge.»

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Für Gottfried Wurpes passt der Abschied des Alpin-Superstars zum Rest der Karriere. «Es war immer klar, dass dieser Tag einmal kommen wird – jetzt ist es passiert. Von meiner Seite kann ich nur Danke sagen. Es ist ein Privileg, so einen Ausnahmesportler begleiten und mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen.»

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