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fit+ Studiokette plant bis zu 50 Clubs in der Schweiz – überall im Nirgendwo

Mehr als 100 fit+ gibt es in Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien und der Schweiz inzwischen. Die sind in Orten, die kein Mensch kennt: Gosen, Gerstetten, Grimmen, Buttikon und seit Neuestem Schmerikon. Muss so sein: Das personallose Konzept zielt speziell auf den ländlichen Raum!

Und das lohnt sich, sagt Ralf Johner: Der Geschäftsführer der fitplus Master Schweiz GmbH ist Masterlizenznehmer des stark expandierenden Studiokonzeptes in der Schweiz und fahndet in der ganzen Schweiz nach Gebieten, die fitnessstudiotechnisch unterversorgt sind. Einzige Voraussetzung ist ein Einzugsgebiet von mindestens 6’000 Personen. Davon betreiben statistisch gesehen 13 Prozent Fitness und nehmen bis dato teilweise lange Wege in Kauf, um zum Trainingsort zu gelangen – alles potentielle Kunden.

«Durch das personallose Konzept sind die Fixkosten im Vergleich zu einer konventionellen Anlage deutlich geringer» erklärt Ralf Johner. «Dadurch kann ein fit+ Studio schon ab 150 Mitgliedern rentabel sein.» Hinzu kommt, dass passende Räumlichkeiten auf dem Land für deutlich weniger Geld zu mieten sind. Dieses Modell funktioniert überall – lediglich ein paar weisse Flecken werden bleiben: «Die umkämpften und überversorgten Metropolen dieser Welt sollen andere beackern, wir bleiben in der Provinz» verdeutlicht Johner. Er weiss, was er will – und vor allem wo.

Alles aus einer Hand – der einfache Weg zum eigenen Club

Noch nie war es so einfach, ein Fitnessstudio zu eröffnen: Mit fit+ kann sich jetzt jeder den Traum vom eigenen Club erfüllen – personallos und komplett durchdigitalisiert.

«Bei einem Bier hat mir Torsten Boorberg 2018 das Konzept für personallose Fitnessstudios auf dem Land unterbreitet. Die Idee war für mich anfangs nicht wirklich greifbar, deshalb stand ich dem Thema wohlwollend, aber skeptisch gegenüber. Inzwischen bin ich beeindruckt, mit welcher Geschwindigkeit fit+ wächst und fortwährend professionalisiert wird. Und in diesem Jahr habe ich die Chance wahrgenommen und die Master Franchise Lizenz für die Schweiz übernommen» erklärt Ralf Johner.

Das Unternehmen boomt, weil es niemanden übervorteilt und allen Beteiligten ausreichend Spielraum lässt, um sich ihren Teil vom Kuchen zu sichern. Grösster Vorzug sind die schlanken und effizienten Strukturen. Die Studios sind nämlich nicht nur von aussen betrachtet personallos. Auch der komplette Verwaltungsapparat ist mit viel Hirnschmalz so konsequent automatisiert worden, dass auch im Hintergrund keinerlei versteckter Aufwand lauert: Die komplette Customer Experience ist digitalisiert – vom Türöffnungssystem per QR-Code über das Mitgliedsmanagement bis hin zur Abbuchung des Geldes, vom Instant Access für Interessenten über den Vertragsabschluss bis hin zur Kündigungsbestätigung.

Dank des personallosen Konzepts braucht es ab dem Tag der Eröffnung nicht mehr als eine Putzfrau vor Ort und einen freien Trainer, der kontaktiert werden kann, wenn ein Kunde eine kostenpflichtige Übungseinheit buchen will. Das System gewährt dem Betreiber damit den nötigen Freiraum, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Kundengewinnung vor Ort.

Der erste Club in der Schweiz wurde im Januar 2020 in Buttikon in der Ostschweiz eröffnet. Obwohl der Club für mehr als 10 Wochen geschlossen wurde, konnten bereits bis im August mehr als 300 Mitglieder gewonnen werden. «Der Break-even liegt bei knapp 170 Kunden» erläutert Ralf Johner. Das lohnt sich also schon jetzt. Vier weitere Standorte sind mittlerweile fixiert. Obwohl die Corona-Krise das eine oder andere Projekt nach hinten schiebt, plant Johner zum Jahresende 2021 mindestens zehn Clubs in der Schweiz eröffnet zu haben. Alleine vier davon wird der deutsche Arzt und Investor Nils Bollinger in der Ostschweiz eröffnen. Zusammen mit seinen Praxen und Physiotherapie-Einrichtungen ist das die ideale Ergänzung im Portfolio.

Torsten Boorberg


Ralf Johner

In fünf einfachen Schritten zum Studioinhaber

Keine bürokratischen Hürden, keine langwierigen Genehmigungsverfahren: Auf dem Weg zum eigenen Club gilt das Motto «Keep it simple»!

1. Kontaktaufnahme

Einfach fit+ anschreiben oder anrufen. Nach Check der persönlichen Daten findet ein erstes Treffen in einem Referenzstudio statt, welches anschliessend als Vorlage für das eigene dient.

2. Lizenzvertrag

Der Vertrag ist denkbar schlicht aufgebaut und verzichtet darauf, die Lizenznehmer mit ungebührlichen Abgaben zu knebeln: Es müssen lediglich zwei Prozent vom Umsatz an fit+ abgeführt werden.

3. Immobilie

fit+ hilft bei der Suche nach Ort und Räumlichkeiten. Optimalerweise stellt der Vermieter die Immobilie mit der nötigen Infrastruktur zur Verfügung: Boden, Wände in fit+ Farbe, Licht und Toiletten.

4. Finanzierung

Die Studioeinrichtung kostet 129’000 CHF, die Finanzierung wird über fit+ abgewickelt. Was es dafür gibt? So viel man braucht: Hochwertige Cardio- und Krafttrainingsgeräte von Matrix, einen Freihantelbereich und einen aus Holz gefertigten Extrafit-Beweglichkeitszirkel – alles standardisiert und praxiserprobt. Powerplate und Functionaltower sind optional. Nach der finalen Unterschrift setzt sich der Apparat in Bewegung.

5. Eröffnung

15 Wochen später ist das Studio komplett und kann seine Pforten öffnen. Neben dem Gerätepark ist auch für das Drumherum gesorgt: fit+ stellt kostenfreies WLAN und einen Wasserspender zur Verfügung, SUISA-freie Hintergrundbeschallung und virtuelle Fitnesskurse werden über gymsound.ch bezogen. Facebookfuerfitness.de bestückt die lokalen fit+-Social-Media-Präsenzen mit Content. Jedes Mitglied hat Zugriff auf einen Trainingsplan, das Ernährungsportal fitatall und Anleitungsclips zur richtigen Gerätebedienung.

www.fitplus-club.ch

expansion@fitplus-club.ch