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Die erste AtemLounge steht im Gesundheitscenter FR!TZ in Illnau

Verursacht durch die Corona-Pandemie leiden noch immer zahlreiche Fitnesscenter unter finanziellen Einbussen. Der innovative Beat Friedli zeigte nun wieder einmal mehr – wie auch unsere Coverzeile «Auf zu neuen Ufern» besagt – sein Talent. Denn er hatte die Idee, wie man mittels Atemtraining ein neues Kundensegment gewinnen kann. Gedacht, getan, hat Beat in seinem Gesundheitscenter FRITZ in Illnau die erste AtemLounge eröffnet.

Gerade jetzt sind Atemwegserkrankungen durch Corona sehr präsent. Aber auch ohne Corona, sind Atemprobleme keine Seltenheit. Inaktiver Lebensstil und ungesunde Ernährung tragen ihren Teil dazu bei. Viele Menschen müssen deshalb Ihre Atemmuskulatur stärken. Dies sollte aber zu einem vernünftigen Preis, sowohl für die Kunden wie auch für die Center, zu realisieren sein. Mit dem P100 Trainingsgerät von IDIAG wird dies möglich. Die Firma verkaufte diese Geräte bisher hauptsächlich in Kliniken und an Ärzte. Der Einstieg in die Fitnessbranche ist daher auch für sie sehr interessant. Empfohlen wird das Atemmuskeltraining mindestens zweimal pro Woche, jeweils nach dem Training.

Mittels nur eines einzigen Inserates – ganz klassisch in der Lokalzeitung – suchte das FR!TZ in Illnau 40 Personen für die Teilnahme an einer kostenlosen Atemtrainings-Studie. Bereits einige Tage nach Erscheinen der Anzeige haben sich schon weit über 80 Inter-essenten angemeldet – ein grosser Erfolg!

Die AtemLounge wurde an einem idealen Standort im Center aufgebaut, gerade beim Eingang, aber doch nicht direkt im Blickfeld. So können sich die Kunden, die beispielsweise für ein 10er Abo 250 Franken zahlen, direkt zu ihrem Atemmuskeltraining begeben. Durch die Nähe zum Empfangstresen und der Trainingsfläche kommen diese aber in Berührung mit dem Gesundheitscenter. Und die bestehenden Kunden laufen bei jedem Besuch mindestens zweimal an der AtemLounge vorbei. Somit sind die beiden Hauptziele schon abgedeckt: Neukunden für das Gesundheitscenter durch die AtemLounge generieren und bestehende Mitglieder zu einem Abo-Upgrade, in dem das Atemmuskeltraining inklusive ist, zu motivieren.

Was ist Atemmuskeltraining?

Atemmuskeltraining (AMT) kann als eine Technik definiert werden, die darauf abzielt, die Funktion der Atemmuskulatur durch spezifische Übungen zu verbessern. Insbesondere das Inspiratorische Muskeltraining (IMT), bei welchem das Einatmen trainiert wird, verbessert nachweislich die Funktion der Atemmuskulatur und kann dazu beitragen, die Atemnot bei Belastung zu verringern. AMT richtet sich normalerweise an Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis, Emphysem und COPD. Es gibt jedoch auch eine steigende Anzahl an Personen, welche AMT als festen Bestandteil in ihr Sport- und Fitness-training integrieren. Es hat sich darüber hinaus auch als vorteilhaft für Personen mit anderen Erkrankungen wie z. B. bei einem Schlaganfall erwiesen.

AMT kann aus Inspiratorischem Muskeltraining (IMT) oder Exspiratorischem Muskeltraining (EMT) oder einer Kombination aus beiden bestehen. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass AMT bei gesunden Menschen viele positive Auswirkungen hat und nachweislich die Leistung verbessert. Es wurde weiter festgestellt, dass AMT die Atmungsmuster verbessert, die Atmung effizienter macht, die Wahrnehmung von Atemnot senkt und die Leistung bei hypoxischen Zuständen verbessert.

Was sind die Vorteile von Atemmuskeltraining?

Optimierung des Blutflusses – Wenn die Atemarbeit zunimmt, wird die Atemmuskulatur stärker durchblutet und der Blutfluss zu den Beinen nimmt ab. Wenn die Atemarbeit jedoch durch trainierte Atemmuskulatur verringert werden kann, verringert sich das Herzzeitvolumen, wodurch der Blutfluss zu den Beinen zunehmen kann. Es wird angenommen, dass diese Veränderungen durch den Metaboreflex erklärt werden können. Wenn die Aktivierung dieses Reflexes aufgehoben oder verzögert wird, kann der Blutfluss zu den Beinen länger aufrechterhalten werden, wodurch die Leistung verbessert wird.

Abschwächung der zentralen Ermüdung – Die Anpassung an das Training verbessert die zerebrale Sauerstoffversorgung und die zentrale Ermüdung, wie bei akutem Asthma gezeigt werden konnte. Die Gewöhnung an den Übungsreiz schützt also vor der Entwicklung zentraler Ermüdung.

Reduktion der gefühlten Atem- und peripheren Anstrengung – durch Manipulation der Atemarbeit (d. h. Erhöhung des Widerstands während des Trainings) wird die Belastungstoleranz beeinträchtigt. Wenn die Atemarbeit während des Trainings erhöht wird, erhöht sich auch die Belastungstoleranz.

Resultate der Studie

Da die Studie erst ganz kurz vor dem Druck dieser Ausgabe der FITNESS TRIBUNE begonnen hat, werden wir in einer der späteren  Ausgaben über die Resultate und Erkenntnisse dieser Studie berichten.

Netzwerkanlass gesundheitstraining.ch Freitag, 27. August im FR!TZ in Illnau

Nutzen Sie die Chance und melden Sie sich für das exklusive Netzwerktreffen am 27. August im FR!TZ in Illnau an. Dabei inspiriert Sie Beat Friedli mit der IDIAG AtemLounge.

Weiterhin erfahren Sie von Wolf Harwath alles über die neuen Trainingswelten von milon und five, neue Produkt-Features wie Q snake oder Isokinetik Therapie und die Vision eines völlig neu gedachten Fitness- und Gesundheitsmarkts!

Telefon: 041 780 39 00, Email: suisse@milon.com