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Die 20 Fitnesstrends für 2020 gemäss ACSM

Neues gibt es im Bereich Fitness immer wieder. Das Entscheidende ist aber: Handelt es sich um einen Trend oder nur um ein Kurzzeitphänomen? Ein Trend ist eine Entwicklung, die nachhaltig und tiefgreifend ist. Ein Kurzzeitphänomen ist dagegen nach einer kurzen Erfolgsphase wieder passé. Um zu prognostizieren, welche Fitnesstrends uns dieses Jahr erwarten, hat das American College of Sports (ACSM) seine alljährliche Umfrage durchgeführt. Hier sind die Top 20 Trends fürs Jahr 2020:

Platz 1: Tragbare Technologie

Die Wearable-Technologie zählt seit einiger Zeit zu den Top drei Trends und beinhaltet Fitness-Tracker, intelligente Uhren, HR-Monitore und GPS-Tracking-Geräte. Die Problematik um die Messgenauigkeit scheint nun gut gelöst zu sein.

Platz 2: Hochintensives

Intervalltraining (HIIT)

Letztes Jahr noch auf Platz 3, hat sich diese Trainingsmethode, bei der man kurzzeitig mit besonders hoher Belastung trainiert, dann kurz pausiert, und dann das Ganze wiederholt, um einen Platz verbessert.

Platz 3: Gruppentraining

Dieser Trend hat gegenüber 2019 mit HIIT den Platz getauscht. Ab mehr als fünf Teilnehmern zählt ein Kurs als gruppenbasiert. Instruktoren motivieren Teilnehmer in unterschiedlichen Leistungslevel in verschiedenen Kursformen.

Platz 4: Training mit freien

Gewichten

Eine neue Kategorie, da die bisherige Kategorie «Krafttraining» zu umfassend geworden ist. Diese beinhaltet das Training mit Hanteln, Kettlebells oder Medizinbällen.

Platz 5: Personal Training

Personal Trainer sind nach wie vor in vielen Fitnessbereichen gefragt. Dieser Trend deckt dank Online-Training, Training im Fitnesscenter, von zu Hause oder bei Unternehmen eine grosse Breite ab.

Platz 6: Training ist Medizin

Hierbei handelt es sich um eine globale Gesundheitsinitiative mit dem Ziel, Ärzte und andere Gesundheitsdienstleister auf die Förderung der körperlichen Aktivität und die damit verbundenen Behandlungsempfehlungen zu sensibilisieren und ihre Patienten beispielsweise direkt an Fitnesstrainer zu überweisen.

Platz 7: Training mit dem eigenen Körpergewicht

Bei dieser Trainingsform geht es darum, das eigene Körpergewicht zu nutzen. Diese ist mit minimaler Ausrüstung auszuüben, was sie zu einer sehr kostengünstigen Art des Trainings macht.

Platz 8: Fitnessprogramme für ältere Menschen

Dieser Trend betont weiterhin die Fitnessbedürfnisse der Baby-Boomer und älterer Generationen. Für Fitnesscenter ist auch die erhöhte Zahlungsbereitschaft dieser Altersgruppe im Vergleich zu den jüngeren Personen interessant.

Platz 9: Gesundheits-/Wellness-

Coaching

Ein wachsender Trend mit Ansätzen zu Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und Verhaltensänderung, bei dem das Coaching meist in Einzelgesprächen erfolgt und der Coach unterstützt, ermutigt und erreichte Ziele bestätigt.

Platz 10: Beschäftigung zertifizierter Fachkräfte

Die Bedeutung der Einstellung von zertifizierten Gesundheits- und Fitness-Profis durch Bildungs- und Zertifizierungsprogramme, die vollständig akkreditiert sind, wird immer wichtiger.

Platz 11: Training zur

Gewichtsreduktion

Die meisten Ernährungsprogramme integrieren ein Fitnesstraining. Seit Beginn der Studie ist Training zur Gewichtsreduktion ein Top-Trend.

Platz 12: Funktionelles Fitnesstraining

Diese Trainingsform beinhaltet komplexe Bewegungsabläufe, die mehrere Gelenke gleichzeitig beansprucht. Sie steht im Gegensatz zum konventionellen Fitnesstraining, bei dem oft ein Teil der Übungen an Geräten isoliert absolviert wird.

Platz 13: Outdoor-Aktivitäten

Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettern und Radfahren, allein oder in der Gruppe, sind weiterhin sehr beliebt.

Platz 14: Yoga

Yoga hat in der Vergangenheit eine Vielzahl von Formen angenommen (u. a. Power Yoga, Yogilates und Hot Yoga). On-Demand Videos und Bücher sind reichlich vorhanden, ebenso wie Zertifizierungen in den vielen Yogaformaten.

Platz 15: Lizenzierung für

Fitness-Berufstätige

Vergleichsweise wie ein Arzt ein abgeschlossenes Medizinstudium benötigt, werden im Fitnessbereich Lizenzen für bestimmte Tätigkeitsfelder vorausgesetzt.

Platz 16: Lifestyle-Medizin

Hier handelt es sich um den evidenzbasierten Einsatz von Verhaltensweisen zur Erhöhung der Lebensqualität und zur Verbesserung des Gesundheitsverhaltens. Beispiele sind unter anderem die Eliminierung des Tabakkonsums, die Verbesserung der Ernährung, die Steigerung der körperlichen Aktivität und die Minderung des Alkoholkonsums.

Platz 17: Zirkeltraining

Zirkeltraining umfasst typischerweise etwa 10 Übungen, die nacheinander und in einer vorgegebenen Reihenfolge absolviert werden. Jede Übung wird für eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen oder für eine bestimmte Zeitspanne durchgeführt, bevor eine kurze Pause gemacht wird und zur nächsten Übung übergegangen wird.

Platz 18: Betriebliche

Gesundheitsförderung

Dieser Trend beinhaltet einer Reihe von Programmen und Dienstleistungen, die von den Arbeitgebern zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Arbeitnehmer angeboten werden, integriert mit Systemen zur Unterstützung der Bewertung und Berichterstattung über die Auswirkungen auf Gesundheit, Kosten und Produktivität.

Platz 19: Einsatz von Messverfahren

Messungen sind notwendig, um den Nutzen von Gesundheits- und Fitness-programmen zu bestimmen und z. B. den Erfolg bei der Veränderung negativer Lebensgewohnheiten zu dokumentieren.

Platz 20: Kinder und Bewegung

Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen ist in den meisten Industrie- und Entwicklungsländern ein grosses Gesundheitsproblem.